Kinderkonto: So bekommen Sie ein Konto für die Kids!

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KinderkontoIrgendwann ist im Leben aller Eltern der Moment gekommen, um zu erkennen, dass die lieben Kleinen allmählich selbstständiger werden und in manchen Dingen zunehmend mehr Eigenverantwortung übernehmen. Dies ist auch mit Blick auf die finanziellen Dinge des Alltags zutreffend. So möchten Kinder ab einem gewissen Alter verstärkt selbst entscheiden, was sie mit ihrem Taschengeld anstellen und wofür die Ersparnisse ausgegeben werden. Ohnehin werden Sie als Eltern erkennen, dass der Nachwuchs spätestens ab Erreichen der Pubertät nicht um Rat fragt, für welche Zwecke Ausgaben sinnvoll sind und wann man das Geld lieber zusammenhält. Mit dieser Einsicht geht einher, dass Sie vermutlich mit dem Gedanken an die Eröffnung eines Girokonto für Kinder spielen.

Mithilfe der Eltern ist bei minderjährigen Kinder erforderlich

Kinder selbst können dabei vor Erreichen der Volljährigkeit meist nicht selbst zur Bank gehen, um ein so genanntes Kinderkonto zu eröffnen. Hier ist die Mitwirkung der Erziehungsberechtigten gefragt. Viele Eltern möchten ohnehin spätestens dann ein solches Konto eröffnen, wenn Kinder das Grundschulalter erreicht haben. Es ist schlicht eine Frage der Selbständigkeit, die Sie Ihren Kindern zugestehen, damit diese erste Erfahrungen für „später“ sammeln können. Doch wodurch zeichnen sich Kinderkonten im Girokonto Vergleich eigentlich genau aus? Um Ihnen in diesem Punkt die mühsame Informationsbeschaffung abzunehmen, erfahren Sie an dieser Stelle, welche Eigenschaften ein Kinderkonto im Einzelnen auszeichnen. Dazu gehört ebenfalls die Frage, welche Extras in diesem Fall möglicherweise ausgeschlossen sind.

Das ist ein Kinderkonto

Das klassische Kinderkonto als solches gibt es noch gar nicht so lange. Früher mussten Eltern ihren Kindern oft ein ganz normales Girokonto aus dem Vergleich besorgen, damit die Kids – ganz nach dem Vorbild der Großen Zugriff auf ein eigenes Konto bekommen konnten. Das Problem: Vielfach waren mit den normalen Angeboten eben auch Kontoführungsgebühren verbunden. Viele Banken offerieren inzwischen gesonderte Angebote für Kinder und Jugendliche, die den besonderen Lebensumständen gerecht werden. Eine Besonderheit besteht darin, dass Kinder zumindest bis zum Erreichen des 14. Lebensjahrs keiner beruflichen Beschäftigung nachgehen und somit auch kein eigenes Einkommen erzielen dürfen. Dementsprechend fehlen vom monatlichen Geld der Eltern auch die finanziellen Mittel, um etwaige Gebühren zahlen zu können.

Banken setzen auf dauerhafte Kundenverhältnisse

Für Banken sind Kinderkonten aus einem ganz einfachen Grund auch ohne Einnahmen über Grundgebühren für die Kontoführung interessant: Unabhängig davon, es sich um ein Konto für Kinder, Jugendliche, Auszubildende oder Studierende (ja, auch diese Zielgruppe kommt gewissermaßen mitunter in den Genuss eines Kinderkontos, solange nicht ein bestimmte Alter erreicht wurde) handelt – für Banken sind zufriedene junge Kontonutzer von heute trotz oder gerade wegen des massiven Wettbewerbs am Markt nach wie vor die zahlungskräftigen Kunden von morgen. Auch wenn Sie zu den Personen gehören, die ständig auf der Suche nach einem besseren und günstigeren Konto sind, kann sich dieses Konkurrenzdenken als Vorteil erweisen.

Diese Punkte sollten im Kontovergleich thematisiert werden

Aber welches sind die Besonderheiten, durch die ein typisches Kinderkonto aus dem Girokonto Vergleich heraussticht? Hier bekommen sich in knappen Unterpunkten einen ersten Einblick. Klarheit bezüglich der tatsächlichen Aspekte eines Konto bringt freilich erst der eingehende Test der verschiedenen Konto:

  • Banken verzichten in aller Regel auf Kontoführungsgebühren
  • Kreditkarten gehören meist nicht zum Service – oder nur als Prepaid-Karten
  • EC-Karte für Bargeldbezug oft schon hier als Leistungs-Standard
  • vielfach bereits inklusive Online-Banking-Angebot
  • Konten können nur auf Guthabenbasis

Welches ist das beste Kinderkonto?

Das durchschnittliche Kinderkonto kann zunächst einmal nur auf Guthabenbasis verwendet werden. Damit tragen Banken der Tatsache Rechnung, dass die junge Klientel keine allzu großen finanziellen Sprünge machen kann. Will sagen: Ein Dispokredit lohnt sich für Banken nur, wenn Kunden ein regelmäßiges Einkommen vorweisen können. Und genau das ist beim Nachwuchs fast kategorisch ausgeschlossen. Damit Ihre Kinder den richtigen und sicheren Umgang mit Geld kennenlernen können, sind Kinderkonten aber mehr als ausreichend. Was aber genau das beste Kinderkonto bieten sollte, ist wieder einmal die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nicht jedes Kind soll eine Kreditkarte im Prepaid-Format bekommen.

Denn viele Eltern möchten dennoch im Blick haben, für was Kinder ihr Ersparte ausgeben. Der Einsatz von Kreditkarten aber erschwert dies. Interessant ist die Prepaid-Karte indes für Kinder, die vielleicht ohne die Eltern verreisen. So können sie – am besten weltweit gebührenfrei – Bargeld am Geldautomaten abheben.

Online-Kontoführung auch für Kinder eine Alternative

Sicherheit bietet das Kinderkonto aus dem Girokonto Vergleich in diesem Fall, weil im Falle eines Kartenmissbrauchs schlimmstenfalls das vorhandene Kontoguthaben verloren ist. Darüber hinaus entstehen Ihnen bzw. Ihrem Nachwuchs keine Verluste. Soll Ihr Kind neben dem Einsatz der EC-Karte auch den Umgang mit heute fast nicht mehr wegzudenkenden Online-Banking erlernen? Dann sollte das beste Kinderkonto weitergehend einen eigenen Online-Zugang zum Konto beinhalten. Ratsam kann es dabei sein, wenn Sie die Zugangsdaten Ihrer Kinder ebenfalls kennen. Wenigstens dann, wenn es sich noch nicht um Jugendliche handelt, die gerne größten Wert auf Eigenständigkeit legen. Selbst wenn Sie die Gebühren für das Konto übernehmen, sollten diese überschaubar ausfallen. Ein kostenloses Kinderkonto ist aus diesem Grund so etwas wie die Ideallösung für alle, deren Kinder endlich neben dem Sparbuch ein erstes eigenes Bankkonto bekommen sollen!

Kostenloses Kinderkonto

Kostenloses KontoDoch was genau verbirgt sich hinter dem Oberbegriff des kostenlosen Kinderkontos genau? Immer wieder zeigt der Girokonto Vergleich, dass der Verzicht auf die Kontoführungsgebühr selbst in diesem Fall nicht automatisch bedeutet, dass die Konten generell gebührenfrei angeboten werden. So wird klar, weshalb Sie relativ strikt zwischen den Termini „Gebührenfreiheit“ und „Kostenlosigkeit“ unterscheiden sollten. Kostenlose Kinderkonten sind im Regelfall Angebote, bei denen keine Monatsgebühren berechnet werden. Allgemein gebührenfrei wären Konto jedoch, wenn alle Leistungen unentgeltlich zur Verfügung stehen.

Zum Glück kennt der Vergleich der Kinderkonten genau solche Modelle, bei denen auch die Kreditkarte auf Guthabenbasis, die Online-Kontoführung sowie alle gängigen Transaktionen wie das Einrichten von Daueraufträgen oder Lastschriften (beispielsweise für Zeitschriften-Abos oder Abbuchung von Beiträgen für Vereinsmitgliedschaften) gebührenfrei als Inklusiv-Leistungen geführt werden. Auch viele Filialbanken setzen auf Kinderkonten, so dass Ihre Kinder in vielen Fällen sogar den persönlichen Kontakt am Schalter nutzen können!

Tipps zur Kontowahl

Gerade für Kinder sollte wohl durchdacht sein, welches Konto und Leistungen ratsam sind. Sehr kleine Kinder benötigen sicher eher keine Kredit- oder EC-Karte. Hier reicht es vielfach, wenn sie bei der örtlichen Niederlassung in Ihrer Begleitung am Schalter Geld abheben oder Einzahlungen vornehmen können. Je älter das Kind, desto wichtiger wird es, dem Nachwuchs auch Leistungen zu gewähren, die auch Sie selbst in Anspruch nehmen. Die EC-Karte ist ein solches Extra, die Kreditkarte auf Guthabenbasis eine andere. Folgende Fragen lohnt es sich vor Eröffnung eines Kontos zu stellen:

  1. Wie alt ist mein Kind? Geht es mir evtl. nur um das Heranführen an den richtigen Geldumgang?
  2. Benötigt der Nachwuchs eine EC-Karte?
  3. Ist eine Kreditkarte als Bonus (Stichwort Kartengebühren) zwingend erforderlich?
  4. Ist neben dem Online-Zugang zum Konto auch Filial-Service samt Nutzung der Überweisungs-Terminals wichtig?
  5. Wo wird das Konto genutzt – nur im Inland oder auch bei Reisen ins Ausland?
  6. Gibt es Extras wie eine Mitgliedschaft im Kids-Club der Bank mit Sonderaktionen?

Manche Bank wird Ihrem Kind die Mitgliedschaft in einem Kinder-Club versprechen. Monatlich zugestellte Magazine und andere Extras sollten aber in einem gesunden Verhältnis zu den sonst anfallenden Nebenkosten stehen. Also vor allem zu den Kosten, die etwa die Kreditkarte bei Abhebungen im Ausland verursacht. Manchmal können Kinder auf Reisen (in der EU oder weltweit) wie erwachsene Kunden wenigstens einige Male pro Monat kostenlos per Kreditkarte Geld abheben. In aller Regel reicht dies, da Kinder eher selten länger allein verreisen. Dies setzt meist voraus, dass Kinder bereits etwas älter sind.

Jetzt ein Kinderkonto eröffnen – nutzen Sie den Vergleich beim Sparen!

Die Eröffnung Ihres bevorzugten Kinderkontos ist zwar ausgesprochen einfach. Allerdings sollte der Eröffnungs-Service allein niemals das Hauptargument für die Auswahl eines Produkts aus dem Girokonto Vergleich sein. Vielmehr sollte das Gesamtpaket stimmen. Und zwar dauerhaft. Sollten Banken wie bei einigen Girokonten für Erwachsene nur für einige Monate nach der Kontoeröffnung auf alle genannten Gebühren verzichten, spricht dies eher gegen das Angebot. Eben weil es Angebote gibt, bei denen bis zum Erreichen der Volljährigkeit oder sogar darüber hinaus bei Umwandlung in ein Girokonto für Azubis oder Studenten für Kinder Gebührenfreiheit zugesichert wird. Sie müssen nur eines tun: Nutzen Sie unseren Girokonto Vergleich, damit Sie das Konto ausfindig machen, bei dem Sie Ihren Nachwuchs am besten aufgehoben wissen.

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